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   OVG Nordrhein-Westfalen, 08.10.1997 - 25 B 2208/97   

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OVG Nordrhein-Westfalen, 08.10.1997 - 25 B 2208/97 (https://dejure.org/1997,3092)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 08.10.1997 - 25 B 2208/97 (https://dejure.org/1997,3092)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 08. Oktober 1997 - 25 B 2208/97 (https://dejure.org/1997,3092)
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Hausverbot für Doktorand

§ 40 VwGO

Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Hausverbot; Öffentliche Einrichtung; Bestimmungsmäßiger Gebrauch; Zivilrechtliches oder öffentlich- rechtliches Hausverbot; Rechtliche Zuordnung; Beabsichtigter Gebrauch der Einrichtung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1998, 1425
  • NVwZ 1998, 655 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerwG, 13.03.1970 - VII C 80.67

    Hausverbot in Bezug auf das Betreten der Diensträume des

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 08.10.1997 - 25 B 2208/97
    vgl. BVerwG, Urteil vom 13. März 1970 - VII C 80.67 -, BVerwGE 35, 103, 106; Beschluß vom 10. Juli 1986 - 7 B 27.86 -, NVwZ 1987, 677; BGH, Urteil vom 6. Juni 1967 - VI ZR 214/65 -, DVBl. 1968, 145, 146; VGH Baden-Württemberg, Beschluß vom 31. Mai 1994 - 9 S 1126/94 -, NJW 1994, 2500 f.; Beschlüsse des Senats vom 4. Januar 1995 - 25 E 1298/94 -, NJW 1995, 1273, und vom 31. Oktober 1996 - 25 B 2078/96 -.
  • BGH, 06.06.1967 - VI ZR 214/65

    Beschaffung von Sachgütern für Verteidigungsaufgaben - Zuwendungen an Bedienstete

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 08.10.1997 - 25 B 2208/97
    vgl. BVerwG, Urteil vom 13. März 1970 - VII C 80.67 -, BVerwGE 35, 103, 106; Beschluß vom 10. Juli 1986 - 7 B 27.86 -, NVwZ 1987, 677; BGH, Urteil vom 6. Juni 1967 - VI ZR 214/65 -, DVBl. 1968, 145, 146; VGH Baden-Württemberg, Beschluß vom 31. Mai 1994 - 9 S 1126/94 -, NJW 1994, 2500 f.; Beschlüsse des Senats vom 4. Januar 1995 - 25 E 1298/94 -, NJW 1995, 1273, und vom 31. Oktober 1996 - 25 B 2078/96 -.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.11.1996 - 25 A 2112/96

    Rechtmäßigkeit der Erteilung eines Hausverbots gegenüber einem Nacktsportler;

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 08.10.1997 - 25 B 2208/97
    vom 4. März 1997 - 25 A 2112/96 - herangezogen hat, hatte jenes Urteil gerade einen Fall zum Gegenstand, in dem jemand, der nicht Mitglied der Universität war, den Universitätsbetrieb störte, wobei zum einen eine Nutzung der Einrichtung lediglich außerhalb ihrer Zweckbestimmung erfolgte und zum anderen auch der bestimmungsgemäße Gebrauch der Einrichtung als zivilrechtliches Besucherverhältnis zu qualifizieren gewesen wäre.
  • LSG Sachsen, 13.08.2015 - L 3 AS 708/15

    Anhörung; Begründung; Dauer eines Hausverbotes; Ermessen; Erteilung eines

    (2) Der Beklagte wählte für das Hausverbot zutreffend die Handlungsform des Verwaltungsaktes im Sinne von § 31 Satz 1 SGB X. Denn es entspricht der ganz herrschenden Auffassung, dass ein Hausverbot ein belastender Verwaltungsakt ist (vgl. z. B BSG, Urteil vom 1. April 2009, a. a. O., Rdnr. 10; OVG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 8. Oktober 1997 - 25 B 2208/97 - NJW 1998, 1425 = juris Rdnr. 10; LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 10. Oktober 2009, a. a. O., Rdnr. 9; Beaucamp, JA 2003, 231 [234]; Mißling, NdsVBl. 2008, 267 [270]; Zeiler, DVBl. 1981, 1000 [1002]).
  • VG Neustadt, 10.02.2010 - 4 L 81/10

    Hausverbot im Schwimmbad

    Für die Frage, ob ein Hausverbot dem öffentlichen Recht oder dem Privatrecht zuzuordnen ist, ist mangels eines öffentlich-rechtlichen Sonderrechts maßgeblich darauf abzustellen, welche Rechtsnormen die Rechtsbeziehungen der Beteiligten und damit das Hausverbot prägen (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, NJW 1998, 1425; BVerwGE 35, 103, 106; zu dem Ganzen s. auch Jutzi, LKRZ 2009, 16).
  • VG Düsseldorf, 17.06.2014 - 26 K 4527/12

    Ausschluss aus einem Löschzug; Hausverbot für Feuerwehrgebäude

    vgl. zur Abgrenzung auch Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen (OVG NRW), Beschluss vom 08. Oktober 1997 - 25 B 2208/97 - juris.
  • VGH Baden-Württemberg, 01.12.2015 - 9 S 1611/15

    Exmatrikulation eines störenden Studenten; Hausverbot; Verhältnismäßigkeit

    Als Studierender war der Kläger ohne Weiteres unmittelbar - und nicht etwa erst nach dem Entzug seiner Rechtsstellung - dem Hausrecht unterworfen (vgl. Krause, in: HdbWissR, 2. Aufl. 1996, S. 566 f. mit Fußnote 132; Pieroth, Störung, Streik und Aussperrung an der Hochschule, 1976, S. 238 f.; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschlüsse vom 22.04.2004, a.a.O., und vom 08.10.1997 - 25 B 2208/97 -, juris).
  • VG Frankfurt/Main, 21.04.2011 - 7 K 7/10

    Hausverbot für Bibliothek

    Für die Frage, ob ein derartiges Hausverbot dem öffentlichen Recht oder dem Privatrecht zuzuordnen ist, ist maßgeblich darauf abzustellen, welche Rechtsnormen die Beziehungen zwischen dem Kläger und der Beklagten prägen (vgl. OVG Münster NJW 1998, 1425).

    Etwas anderes folgt insbesondere nicht aus dem von der Beklagten in ihrem Schreiben vom XX.XX.2008 zitierten Beschluss des OVG Münster vom 08.10.1997, Az.: 25 B 2208/97, NJW 1998, 1425.

  • VG Düsseldorf, 22.04.2004 - 15 L 970/04

    Das ein persönliches Vorspracherecht im Medizinischen Dekanat vereitelnde

    Daher kann dem grundsätzlich bestehenden öffentlich-rechtlichen Anspruch der Antragstellerin als Studentin und mithin als Hochschulangehörige im Sinne des § 11 Abs. 1 HG NRW auf Benutzung der Räume der Universität einschließlich der Räumlichkeiten des Medizinischen Dekanats nur durch ein öffentlich-rechtlich ausgestaltetes Benutzungsverbot (Hausverbot) wirksam begegnet werden, vgl. dazu OVG NRW, Beschluss vom 8. Oktober 1997 - 25 B 2208/97 -, amtlicher Umdruck S. 4 mwN.

    Der Umstand, dass das Hausverbot nicht zeitlich befristet ist, führt ebenfalls zu keiner anderen Beurteilung, denn es ist jedenfalls im Hinblick auf die vom Antragsgegner als Rechtfertigung angegebenen Vorgänge derzeit noch als erforderlich anzusehen, vgl. dazu OVG NRW, Beschluss vom 8. Oktober 1997 - 25 B 2208/97 -, amtlicher Umdruck S. 10.

  • VG Karlsruhe, 29.01.2008 - 2 K 4088/07

    Verhältnis von Dienstrecht zu Hausrecht an einer Schule

    Das dem Schulleiter zustehende Hausrecht dient lediglich zur Abwehr von Störungen durch Außenstehende; die Verhängung eines Hausverbots durch den Schulleiter setzt danach eine Verhaltensweise des Betroffenen voraus, die es als für die Behörde unerträglich erscheinen lässt, den Betroffenen weiterhin zur bestimmungsgemäßen Nutzung des öffentlichen Zwecken dienenden Gebäudes zuzulassen (vgl. OVG Münster, Beschl. v. 18.10.1997 - 25 B 2208/97 - NJW 1998, 1425 - sowie Urt. d. Kammer v. 05.10.2006 - 2 K 298/05 -).
  • VG Neustadt, 14.06.2011 - 4 L 543/11

    Hausverbot im Gerichtsgebäude

    Für die Frage, ob ein Hausverbot dem öffentlichen Recht oder dem Privatrecht zuzuordnen ist, ist mangels eines öffentlich-rechtlichen Sonderrechts maßgeblich darauf abzustellen, welche Rechtsnormen die Rechtsbeziehungen der Beteiligten und damit das Hausverbot prägen (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, NJW 1998, 1425; BVerwGE 35, 103, 106; zu dem Ganzen s. auch Jutzi, LKRZ 2009, 16).
  • VG Karlsruhe, 11.01.2018 - 3 K 10935/17

    Hausverbot für Gerichtsgebäude wegen aggressiven Verhaltens und Drohungen;

    Für die insofern entscheidende Frage, ob ein Hausverbot dem öffentlichen Recht oder dem Privatrecht zuzuordnen ist, ist mangels eines öffentlich-rechtlichen Sonderrechts maßgeblich darauf abzustellen, welche Rechtsnormen die Rechtsbeziehungen der Beteiligten und damit das Hausverbot prägen (vgl. OVG Nordrh.-Westf., Beschl. v. 08.10.1997 - 25 B 2208/97 -, NJW 1998, 1425 ; vgl. auch BayVGH, Beschl. v. 09.07.1980 - 9 CS 80 A. 268 -, NJW 1980, 2722 ).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.04.2001 - 19 A 1303/00
    vgl. OVG NRW, Beschlüsse vom 11. Februar 1998 - 25 E 960/97 -, NVwZ-RR 1998, 595 (596), und 8. Oktober 1997 - 25 B 2208/97 -, NJW 1998, 1425 (1425); Kopp, VwGO, 12. Auflage, 2000, § 40 Rdn 22, m. w. N.
  • VG München, 13.12.2012 - M 17 K 11.5544

    Hausverbot in Gerichtsgebäude

  • VG München, 20.03.2012 - M 3 K 11.3598

    Unterbliebene Anhörung; Heilung in mündlicher Verhandlung; Hausverbot

  • VG Bayreuth, 24.04.2008 - B 2 K 07.849

    Hausverbot wegen Kritik an Theateraufführungen in einem offenen Brief;

  • VG Mainz, 16.06.2005 - 6 L 321/05

    Kein Schwimmbadverbot für Senior

  • VG München, 04.10.2012 - M 7 E 12.4163
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Rechtsprechung
   OVG Rheinland-Pfalz, 17.12.1997 - 8 A 12998/96   

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https://dejure.org/1997,6905
OVG Rheinland-Pfalz, 17.12.1997 - 8 A 12998/96 (https://dejure.org/1997,6905)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 17.12.1997 - 8 A 12998/96 (https://dejure.org/1997,6905)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 17. Dezember 1997 - 8 A 12998/96 (https://dejure.org/1997,6905)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Ausübung eines Vorkaufsrechts nach dem Denkmalschutzgesetz und Pflegegesetz (DSchPflG); Formwirksame Ausübung eines Vorkaufsrechts durch eine Gemeinde; Einordnung des § 49 Gemeindeordnung (GemO) als Formvorschrift oder als Regelung der Vertretungsmacht

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 1998, 655
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (3)

  • VGH Baden-Württemberg, 23.06.2015 - 8 S 1386/14

    Nichtöffentliche Beratung über Ausübung eines Vorkaufsrechts; Heilung eines

    Nach Ablauf der Frist kann der Anspruch nicht mehr geltend gemacht werden, so dass innerhalb der Frist des § 28 Abs. 2 Satz 1 BauGB sämtliche für die Ausübung des Vorkaufsrechts erforderlichen rechtlichen Voraussetzungen gegeben sein müssen (vgl. Paetow in Berliner Kommentar zum Baugesetzbuch, 3. Aufl., § 28 Rn. 10; Dolde, NJW 1984, 1713, 1729; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 17.12.1997 - 8 A 12998/96 - juris Rn. 26 zum Vorkaufsrecht nach DSchPflG RP).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.04.2010 - 7 A 1041/08

    Anwendung der allgemeinen Regeln über das Verwaltungsverfahren bei der Ausübung

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 9. Dezember 1993 - 10 A 3593/91 -, BRS 55 Nr. 103; Dolde, NJW 1984, 1713; Nds. OVG, Urteil vom 28. April 2005 - 1 LB 270/02 -, BRS 69 Nr. 124; OVG R-P, Urteil vom 17. Dezember 1997 - 8 A 12998/96 -, NVwZ 1998, 655; Hess.VGH, Urteil vom 11. Februar 1983 - IV OE 57/81 -, BRS 40 Nr. 105.

    A.A. betreffend die jeweiligen landesrechtlichen Vorschriften Nds. OVG, Urteil vom 28. April 2005 - 1 LB 270/02 -, a.a.O.; OVG Rh-Pf, Urteil vom 17. Dezember 1997 - 8 A 12998/96 -, a.a.O.

  • OVG Niedersachsen, 28.04.2005 - 1 LB 270/02

    Formelle Voraussetzungen für die Ausübung des Vorkaufsrechts; Rechtsnatur des

    Wegen dieser Begründung von Pflichten ist der Bescheid, mit dem das Vorkaufsrecht ausgeübt wird, als kommunalrechtliche Verpflichtungserklärung einzuordnen (OVG Münster, Urt. v. 9.12.1993 - 10 A 3593/91 -, BRS 55 Nr. 103; OVG Koblenz, Urt. v. 17.12.1997 - 8 A 12998/96 -, NVwZ 1998, 655, zu § 49 GO RhPf; W. Schrödter, a.a.O., § 28 Rdn. 10).

    Soweit die verpflichtenden Erklärungen öffentlich-rechtlicher Natur sind, liegt nach anderer Ansicht eine Formvorschrift vor, deren Nichteinhaltung zur Nichtigkeit führt (vgl. OVG Koblenz, Urt. v. 17.12.1997 - 8 A 12998/96 -, a.a.O.; Blum, in: Kommunalverfassungsrecht Niedersachsen, Loseblattsammlung, Stand: Dezember 2004, § 63 NGO Rdn. 43, zum Erfordernis handschriftlicher Unterzeichnung in § 63 Abs. 2 NGO n.F.).

    Die Nichtigkeit der Ausübungserklärung ergibt sich danach unmittelbar aus § 63 Abs. 2 NGO a.F. Die genannte Vorschrift dient nicht nur dem Schutz der Gemeinde vor einer unbedachten, übereilten oder nicht durch die befugten Organe geprüften Eingehung von Verbindlichkeiten (vgl. hierzu BGH, Urt. v. 10.5.2001 - III ZR 111/99 -, a.a.O.), sondern im Interesse des Rechtsverkehrs auch der Klarheit und Unbestreitbarkeit gemeindlicher Erklärungen (OVG Koblenz, Urt. v. 17.12.1997 - 8 A 12998/96 -, a.a.O.).

    Ergibt sich danach die Nichtigkeit unmittelbar aus § 63 Abs. 2 NGO a.F., kann offen bleiben, ob eine analoge Anwendung von § 125 BGB, nach dessen Satz 1 ein Formmangel zur Nichtigkeit führt, über die den Vorschriften zum öffentlich-rechtlichen Vertrag beigefügte Verweisungsvorschrift des § 62 Satz 2 VwVfG in Betracht kommt (bejahend: OVG Koblenz, Urt. v. 17.12.1997 - 8 A 12998/96 -, a.a.O.), oder die Verweisung in § 28 Abs. 2 Satz 2 BauGB auf §§ 504 ff. BGB a.F. (jetzt §§ 463 ff. BGB n.F.) auch § 125 BGB erfasst, wie der Kläger meint.

    Aus dem zuletzt genannten Grund steht die Einhaltung der Vorschrift nicht zur Disposition der Gemeinde, sie kann nicht darauf verzichten (OVG Koblenz, Urt. v. 17.12.1997 - 8 A 12998/96 -, a.a.O.).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 22.03.2023 - 1 A 10150/22

    Fehlende Anhörung bei der Ausübung eines gemeindlichen Vorkaufsrechts

    Nach Ablauf der Frist kann der Anspruch, sofern das einschlägige Recht keine Ausnahme vorsieht, nicht mehr verfolgt werden, so dass innerhalb der Frist des § 28 Abs. 2 Satz 1 BauGB sämtliche für die Ausübung des Vorkaufsrechts erforderlichen rechtlichen Voraussetzungen gegeben sein müssen (VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 23. Juni 2015 - 8 S 1386/14 -, juris; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 17. Dezember 1997 - 8 A 12998/96.OVG -, juris zum Vorkaufsrecht nach DSchPflGRP; Reidt in Battis/Krautzberger/Löhr, BauGB, 15. Auflage 2022, § 24 Rn. 8; Kronisch in Brügelmann, BauGB, Stand Oktober 2019, § 24 Rn. 102; Schrödter, BauGB, 9. Aufl. 2019, § 28 Rn. 14; siehe auch Stock in Ernst/Zinkahn/Bielenberg, Kommentar zum BauGB, Werkstand 148. El. Oktober 2022, § 28 Rn. 32, beschränkt auf den Fall des Wechsels der Rechtsgrundlage; vgl. hierzu Ausschussbericht BT-Drs.
  • VG Koblenz, 06.12.2023 - 4 K 388/23

    Investoren müssen Vertragsstrafe an Planungsverband zahlen

    Die Bestimmung schützt sowohl das Interesse der Gemeinde als auch das öffentliche Interesse, das Vertrauen in die Verwaltungsführung der Gemeinde zu erhalten (vgl. OVG RP, Urteil vom 17. Dezember 1997 - 8 A 12998/96.OVG -, juris, Rn. 23; Stubenrauch in: PdK RhPf B-1, § 49 GemO , Nr. 1.1, beck-online).
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 21.03.2007 - 3 L 159/03

    Ausübung des denkmalschutzrechtlichen Vorkaufsrechts der Gemeinde durch Haupt-

    Dies gilt insbesondere auch für etwa erforderliche Genehmigungen, da nach Ablauf der Frist die rückwirkende Genehmigung einer Ausübungserklärung nicht mehr möglich ist (vgl. zum Vorkaufsrecht nach § 32 Abs. 1 DSchPflG R-P: OVG Koblenz, U. v. 17.12.1997 - 8 A 12998/96 -, NVwZ 1998, 655 m.w.N.; zur Frist nach § 28 Abs. 2 Satz 1 BauGB: dass., U. v. 13.04.2006 - 1 A 11596/05 -, zit. n. juris).
  • VG Greifswald, 23.01.2014 - 3 A 1725/12

    Wegen Verstoß gegen kommunalrechtliche Formvorschriften unwirksame Verträge einer

    Dies gilt nach Ansicht des Gerichtes unabhängig von der Frage, ob die genannte Vorschrift des § 38 Abs. 6 Satz 2 KV M-V als Regelung der Vertretungsbefugnis (so vgl. BGH, Urt. v. 10. Mai 2001 - III ZR 111/99 -, juris Rn. 6) oder als Formvorschrift (vgl. OVG Koblenz, Urt. v. 17. Dezember 1997 - 8 A 12998/96-, juris Rn. 24, soweit die verpflichtenden Erklärungen öffentlich-rechtlicher Natur sind; ebenso OVG Lüneburg, Urt. v. 28. April 2005 - 1 LB 270/02 -, juris Rn. 27) einzuordnen ist.
  • OVG Brandenburg, 26.10.2000 - 2 B 22/00
    Ein solches Verständnis liegt schon vom Ansatz her nicht nahe, da die Gesetzgebungskompetenz des Landes für die (öffentlich-rechtlichen) Formvorschriften zur Regelung der Unterzeichnung von Ernennungsurkunden für kommunale Beamte (§ 73 Abs. 3 Satz 1 und Abs. 4 GO) - anders als dies nach verbreiteter Auffassung hinsichtlich der für kommunale Verpflichtungserklärungen in Bezug auf Rechtsgeschäfte des Privatrechts (§ 67 Abs. 2 und 5 GO) sowie in Bezug auf privatrechtliche Arbeitsverhältnisse (§ 73 Abs. 3 Satz 2 GO) einzuhaltenden Förmlichkeiten der Fall sein soll nicht wegen abschließender bundesrechtlicher Regelung (Art. 31, 72 Abs. 1, 74 Abs. 1 Nr. 1 des Grundgesetzes, Art. 55 des Einführungsgesetzes zum BGB) im Zweifel steht (vgl. zu Verpflichtungserklärungen grundlegend BGH, Urteil vom 15. Juni 1960 - V ZR 191/58 -, NJW 1960, 1805, 1806, sowie etwa - jeweils m. w. N. - BGH, Urteil vom 15. April 1998 VIII ZR 129/97 -, NJW 1998, 3058, 3060; BAG, Urteil vom 26. März 1986 - 7 AZR 585/84 -, NJW 1987, 1038 f.; OVG RhPf, Urteil vom 17. Dezember 1997 - 8 A 12998/96 - NVwZ 1998, 655).
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Rechtsprechung
   OVG Berlin, 04.07.1997 - 1 SN 154.97   

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OVG Berlin, 04.07.1997 - 1 SN 154.97 (https://dejure.org/1997,17921)
OVG Berlin, Entscheidung vom 04.07.1997 - 1 SN 154.97 (https://dejure.org/1997,17921)
OVG Berlin, Entscheidung vom 04. Juli 1997 - 1 SN 154.97 (https://dejure.org/1997,17921)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1998, 1423
  • NVwZ 1998, 655 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (3)

  • VG Berlin, 07.09.2016 - 10 L 313.16

    "Lollapalooza" darf im Treptower Park stattfinden

    Vielmehr ist es den betroffenen Anwohnern nach Auffassung der Kammer auch zumutbar, die Fenster während der Zeit der stattfindenden Konzerte (zumindest überwiegend) geschlossen zu halten (siehe zur Zumutbarkeit geschlossener Fenster bei der Love-Parade auch: OVG Berlin, Beschluss vom 4. Juli 1997 - OVG 1 SN 154.97 -).
  • OVG Berlin, 08.07.1999 - 1 SN 63.99
    Der Senat läßt auch in diesem Verfahren dahingestellt, ob die von der Ast. geplante "Love Parade" eine öffentliche Versammlung unter freiem Himmel oder ein Aufzug i. S. der §§ 14, 15 VersG, Art. 8 I GG ist, wie dies der Polizeipräsident in Berlin im Bescheid vom 20.5.1999 angenommen hat (vgl. auch: Beschl. des Senats, OVGE 22, 170 = NJW 1998, 1423).
  • VG Cottbus, 04.08.2017 - 5 L 458/17
    Dies mag in Teilen der Rechtsprechung für bestimmte Veranstaltungen (OVG Berlin, Beschluss vom 04. Juli 1997 - 1 SN 154.97 - Juris zur Loveparade) so vertreten werden.
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